Umzug: So organisieren Sie den Tag
Ein Blick auf die Statistiken verrät, dass jeder Bürger alle sieben Jahre umzieht. Ist der Umzug nicht gut geplant, kann es zu vielen Schwierigkeiten kommen, was die Betroffenen zusätzlich stresst. Zur Planung des Umzugs gehört es sich Umzumelden, neue Internet- und Telefonverträge abzuschließen, geeignete Transportmittel zu finden und einen Nachsendeantrag zu stellen.
Umzugsfirma oder eigener Umzug
Wer den Umzug selbst übernehmen möchte, gibt weniger Geld aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass kurzfristige Änderungen des Plans möglich sind. Gemeinsame Umzüge der Familie können zusammenschweißen und dafür sorgen, dass man als Team gut funktioniert. Auch kann das Haus sich mehr nach Zuhause anfühlen, wenn sämtliche Freunde Kisten schleppen und beim Umzug helfen. Nachteile sind die investierte Zeit und dass man selbst alle Kleinigkeiten planen muss. Auch muss man suchen und nachfragen, wer bei dem Umzug mithilft. Zudem sind die transportierten Möbel und Gegenstände nicht versichert. Wenn es zu Unfällen kommt, muss der Schaden beglichen werden.
Sparen von Kosten beim Umzug
Bei einem selbst organisierten Umzug muss man unterschiedliche Kosten miteinberechnen. Es muss oft ein Umzugstransporter gemietet werden, der Treibstoff muss bezahlt werden und eventuell ein Parkplatz reserviert werden. Hinzu kommen Umzugskisten, die man bei Umzugsunternehmen mieten kann oder selbst bezahlt. Für zerbrechlichere Objekte ist es empfehlenswert, sich zusätzliches Verpackungsmaterial anzuschaffen, um die Gegenstände sicher zu verpacken. Falls es aus dem privaten Bereich zu wenige Umzugshelfer gibt, da viele Freunde keine Zeit haben, werden professionelle Helfer benötigt.
Vorab ist es ratsam, sich bei unterschiedlichen Anbietern zu informieren, um einen fairen Preis zu finden. Zusätzlich lassen sich unter bestimmten Auflagen Kosten vom Umzug bei der Steuer absetzen.
Packen und Aussortieren
Auch beim Packen der Kisten sollten mehrere Punkte beachtet werden, um den Umzug so stressfrei wie möglich zu gestalten. Ein Umzug bietet die perfekte Möglichkeit zum Ausmisten. Viele Dinge werden nicht benötigt und können leicht entsorgt werden. Hilfreich ist es, sich dafür eine Deadline zu setzen, damit man sich nicht zu viel Zeit nimmt. Wer selbstkritisch und ehrlich ist, wird viele Gegenstände entsorgen können und den Umzug erleichtern. Dabei gehören nicht alle aussortierten Waren in den Hausmüll. Manches gehört zum Elektroschrott, Sondermüll oder Sperrmüll. Beim Aussortieren kann darauf geachtet werden, damit die Entsorgung schneller erledigt werden kann.
Zusätzlich ist es wichtig, die Kartons auf die richtige Art zu verpacken. Sie sollten stets beschriftet werden, damit es leichter ist, die künftige Wohnung einzuräumen. Die Kisten dürfen dabei nicht zu schwer sein, damit sie leichter gehoben und getragen werden können. Um mögliche Schäden zu vermeiden, dürfen instabilere Dinge nicht unten in der Kiste gelagert werden. Kartons mit empfindlichen Gegenständen müssen besonders markiert werden, damit jeder beim Transport darauf achten kann. Bei der Auswahl der Kartons selbst ist es ratsam, Kisten mit Griffen zu besorgen. Zusätzlich sollten sie die gleiche Größe haben, da man diese leichter stapeln kann.